Oppenheim und das jüdische Köln
Zu Fuß
Termine

Sa, 06. Juli, 18.15 Uhr
Fr, 12. Juli, 18.15 Uhr

Treffpunkt

Glockengasse 4; 50667 Köln (4711 Haus)

Beitrag

Normal 13,50 €
Ermäßigt (Schüler, Studenten, KölnPass Inhaber) 12 €

Die Fa­mi­lie Op­pen­heim ge­hört zu den be­deu­tends­ten deut­schen Ban­kiers­fa­mi­li­en. Ih­re 1789 ge­grün­de­te Bank Sal. Op­pen­heim jr & Cie. be­fand sich bis zur Über­nah­me durch die Deut­sche Bank im Jah­re 2009 durch­ge­hend in Fa­mi­li­en­be­sitz.Sa­lo­mon Op­pen­heim jr. (1772-1828) wurde im zarten Alter von 17 Jah­ren Ge­schäf­tsmann. Obwohl er Banker war, handelte er auch mit Wa­ren wie Wein, Öl oder Baum­wol­le. Seine eigene Spedition machte ihn unabhängig.

Ab 1798 wirkte Op­pen­heim in Köln. Die Stadt hob in die­sem Jahr ihr seit 1424 gel­ten­des An­sied­lungs­ver­bot für Ju­den auf, das 365 Jahre andauerte. Und Oppenheim war Jude. 
In Köln stieg Op­pen­heim bin­nen we­ni­ger Jah­re zum zweit­grö­ß­ten Ban­kier der Stadt auf. 1822 wur­de er als ers­ter Ju­de Mit­glied der Köl­ner Han­dels­kam­mer. Er war Mit­in­itia­tor der Preu­ßisch-Rhei­ni­schen Dampfschifffahrtgesellschaft. Seine Er­ben führten sein Vermächtnis ziel­stre­big wei­ter. Sei­ne Wit­we The­re­se (1775-1842) und die bei­den äl­tes­ten Söh­ne Si­mon (1803-1880) und Abra­ham (1804-1878) grün­de­ten ab den 1830er Jah­ren ei­ne Viel­zahl von Un­ter­neh­men: Ei­sen­bah­nen, Ver­si­che­run­gen, schwer­in­dus­tri­el­le Be­trie­be und Ban­ken und zeig­ten sich da­bei als die in­no­va­tions- und ri­si­ko­freu­digs­ten Ban­kiers ih­rer Zeit.  

Fotos: Wikicommons

Infos
Dauer
ca. 90 Minuten
Treffpunkt
Glockengasse 4; 50667 Köln (4711 Haus)
Teilnehmer
20

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Termine
Samstag, 06. Juli, 18.15 Uhr
Freitag, 12. Juli, 18.15 Uhr
Expertin
Stephanie Jost
Stadtführerin und Musiker

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Samstag, 06. Juli, 18.15 Uhr

Freitag, 12. Juli, 18.15 Uhr

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